games we play

Abraxas

Setzen... schieben... um die Ecke denken

von Michael Rüttinger und Johann Rüttinger

Noris

ca. 30-40 DM

- nicht mehr lieferbar -

2 SpielerInnennett: 4 Punkte

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

1994

Das Abraxas-Spielbrett ist neun mal neun Felder groß. Darauf wird ein Rahmen mit acht mal acht Löchern gelegt. Dieser Rahmen kann auf dem Spielbrett bewegt werden, aber nur um ein Feld weit, sonst stößt der Rahmen am Rand an. Auf dem Spielbrett sind einige rote Punkte eingezeichnet. Zusammen mit den ebenfalls roten Abraxas-Steinen soll versucht werden, rote Vierer-Reihen zu bilden oder auch längere Reihen aus Steinen und/oder Punkten. Zur Belohnung gibt es dann Abraxas-Steine zum Sammeln, wer elf gekriegt hat, hat gewonnen.

Das Besondere an Abraxas ist, daß zuerst ein Stein eingesetzt werden muß, dann die Lochplatte verschoben wird und dann die Reihe entstanden ist. Hier ist räumliches Denken gefragt: Wie verhalten sich die fixen roten Punkte zu den beweglichen roten Steinen - wie sieht das Muster nach dem Verschieben aus? Dies ist gar nicht so einfach, zumal einige rote Punkte in der Ausgangssituation auch von Steinen verdeckt sein können.

Wenn eine SpielerIn das Bilden von Reihen einmal raus hat, darf sie immer weiterspielen, solange sie neue Reihen bildet. Der MitspielerIn bleibt dann manchmal nur noch die Möglichkeit, mit einem geschickt gesetzten Stopp-Stein dem Treiben ein Ende zu bereiten. In der Spielsituation ist dann eine schnelle Entscheidung gefragt. Dadurch und durch die sechs verschieden schwierigen Spielbretter ist Abraxas ein attraktives Zwei-Personen-Spiel.

© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers


Stand: 5.5.97