games we play

Bombay

schön: 5 Punktevon Cyril Demaegd

Ystari (Vertrieb: Asmodee)

ca. 40 € 

– nicht mehr lieferbar –

2 bis 5 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

2009

Bombay ist ein Elefanten-Logistikspiel. Jeder Spieler hat eine Elefantenfigur, in denen zwei Körbe zwei Warensteine passen. Das ist sehr schönes Spielmaterial – und insbesondere die pinke Spielerfarbe sorgt für Aufsehen. Weniger schön ist der penetrante Weichmachergeruch, denn das Spielmaterial verbreitet.

Alle starten an der selben Stelle. Drei Aktionen darf ich ausführen, wenn ich an der Reihe bin. Ich kann meinen Elefanten zum nächsten Ort ziehen, einen Palast bauen, Waren kaufen oder verkaufen.

Ziehen, kaufen, verkaufen: das klingt nach einem konventionellen Handelsspiel, das hier durchaus attraktiv umgesetzt ist. Es geht um Seidenballen – auch wen die Kunststoffwürfel gar nicht so aussehen – in vier verschiedenen Farben. Wie viele es in jeder der Spielabschnitte gibt und was sie kosten, wird ausgelost. Die häufigsten kosten nur eine Aktion und eine Rupie, die seltenste Seidenfarbe wird mit dem doppelten Betrag berechnet.

Ich ziehe mit meinem Elefanten auf den „Handelhaus“-Ort der gewünschten Farbe und lade den gekauften Ballen auf. Nun geht es in Richtung einer Stadt, in der jeweils eine Art „Nachfragebarometer“ anzeigt, ob und zu welchem Preis meine Seide gefragt ist.

Alternativ darf ich an Kreuzungen bei Abgabe eines beliebigen Seidenballens einen Palast in meiner Farbe errichten. Wer ab jetzt an diesem Ort vorbeikommt muss Wegezoll an mich bezahlen. Die Gegner werden da an zentralen Plätzen kaum drum herumkommen. Denn es gibt eine Acht-Rupien-Bonus für diejenigen, die frühzeitig alle vier Städte besucht haben, vier Münzen gibt es für drei Städte. Da insgesamt die Zahl der Aktionsmöglichkeiten in diesem Spiel äußerst begrenzt ist, ist man oft auf kurze Verbindungen angewiesen. Denn jeder Schritt kostet eine Aktion, bergauf sogar zwei.

Es kann aber auch vorkommen, dass man eine Aktion zu viel hat. Kurz vor Ende eines Spielabschnitts ist manchmal bereits alles verkauft und auch sonst fällt einem keine sinnvolle Aktion mehr ein. Dann muss ich versuchen, mich bereits für den nächsten Spielabschnitt zu positionieren – auch wenn ich bei der Frage des Warenangebotes noch im Dunkeln tappe.

Im Prinzip ist Bombay überaus leicht und locker zu spielen. Wenn nicht nach Spielende noch eine entscheidende Wertung dazu käme: Wer die meisten Paläste gebaut plus die eher zufällig auf dem Spielbrett verteilten Kundenchips gesammelt hat, bekommt je nach Mitspielerzahl bis zu acht zusätzliche Rupien. Da die Kundenchips geheim aufbewahrt Bombay ist ein Elefanten-Logistikspiel. Jeder Spieler hat eine Elefantenfigur, in denen zwei Körbe zwei Warensteine passen. Das ist sehr schönes Spielmaterial – und insbesondere die pinke Spielerfarbe sorgt für Aufsehen. Weniger schön ist der penetrante Weichmachergeruch, denn das Spielmaterial verbreitet.

Alle starten an der selben Stelle. Drei Aktionen darf ich ausführen, wenn ich an der Reihe bin. Ich kann meinen Elefanten zum nächsten Ort ziehen, einen Palast bauen, Waren kaufen oder verkaufen.

Ziehen, kaufen, verkaufen: das klingt nach einem konventionellen Handelsspiel, das hier durchaus attraktiv umgesetzt ist. Es geht um Seidenballen – auch wen die Kunststoffwürfel gar nicht so aussehen – in vier verschiedenen Farben. Wie viele es in jeder der Spielabschnitte gibt und was sie kosten, wird ausgelost. Die häufigsten kosten nur eine Aktion und eine Rupie, die seltenste Seidenfarbe wird mit dem doppelten Betrag berechnet.

Ich ziehe mit meinem Elefanten auf den „Handelhaus“-Ort der gewünschten Farbe und lade den gekauften Ballen auf. Nun geht es in Richtung einer Stadt, in der jeweils eine Art „Nachfragebarometer“ anzeigt, ob und zu welchem Preis meine Seide gefragt ist.

Alternativ darf ich an Kreuzungen bei Abgabe eines beliebigen Seidenballens einen Palast in meiner Farbe errichten. Wer ab jetzt an diesem Ort vorbeikommt muss Wegezoll an mich bezahlen. Die Gegner werden da an zentralen Plätzen kaum drum herumkommen. Denn es gibt eine Acht-Rupien-Bonus für diejenigen, die frühzeitig alle vier Städte besucht haben, vier Münzen gibt es für drei Städte. Da insgesamt die Zahl der Aktionsmöglichkeiten in diesem Spiel äußerst begrenzt ist, ist man oft auf kurze Verbindungen angewiesen. Denn jeder Schritt kostet eine Aktion, bergauf sogar zwei.

Es kann aber auch vorkommen, dass man eine Aktion zu viel hat. Kurz vor Ende eines Spielabschnitts ist manchmal bereits alles verkauft und auch sonst fällt einem keine sinnvolle Aktion mehr ein. Dann muss ich versuchen, mich bereits für den nächsten Spielabschnitt zu positionieren – auch wenn ich bei der Frage des Warenangebotes noch im Dunkeln tappe.

Im Prinzip ist Bombay überaus leicht und locker zu spielen. Wenn nicht nach Spielende noch eine entscheidende Wertung dazu käme: Wer am meisten Paläste gebaut plus die eher zufällig auf dem Spielbrett verteilten Kundenchips gesammelt hat, bekommt je nach Mitspielerzahl bis zu acht zusätzliche Rupien. Da die Kundenchips geheim gesammelt werden, ist dies ein äußerst schwierig zu kalkulierender Faktor.

Bombay ist ein sehr unterhaltsames Spiel mit einer kurzen und einfachen Regel. Der je nach Spieleranzahl unterschiedliche Startaufbau nimmt einen großen Teil der Anleitung ein. Das Spiel selbst ist nach ungefähr 45 Minuten vorbei. Das ist ein wenig kurz, die Geschichte mit den Elefanten trägt länger.

© Harald Schrapers · games we play 2009–16