The City
von Tom Lehmann
2 bis 5 SpielerInnen
Schwierigkeit
2012
Wie lange braucht man eigentlich für dieses Kartenspiel? Reichen fünf Minuten? Beinahe jedenfalls, insbesondere bei einer Zwei-Personen-Partie. Mehr Personen müssen auch nicht dabei sein, denn im Prinzip ist City interaktionsfrei.
Rasant, denn alle agieren parallel – und trotzdem an keiner Stelle anspruchslos oder banal. So kann man City charakterisieren. City knüpft an Spiele wie San Juan an, bei der jede Karte eine Funktion hat und gleichzeitig Geld ist. Es geht darum, Karten so in die eigene Auslage auszuspielen, dass sie in ihrer Kombination optimal weitere Karten und/oder Siegpunkte generieren.
Dabei bauen wir hier eine Stadt mit Springbrunnen, Schulen, Einkaufzentren und so weiter. Am Anfang errichten wir billige Gebäude, die uns neue Karten bescheren. Und zwar jede Runde. Die teuren Bauten wandeln wir erst einmal zu Geld. Später brauchen wir eher teure Häuser, die für unser Siegpunktkonto sorgen. Auch hier gilt: ein einmal stehendes Haus generiert in jeder Runde Punkte, was dann auf einem Block notiert werden muss. Und ungefähr in der achten Runde hat jemand die 50-Punkte-Schallmauer durchstoßen. Danach spielt man sicherlich noch einmal.
Sicherlich hätte man das Spiel grafisch ansprechender gestalten können. Ansonsten gibt es aber nichts zu kritisieren – insbesondere für zwei Personen ist das Spiel eine Empfehlung.
© Harald Schrapers · games we play 2012