games we play

Gaïa

nettvon Olivier Rolko

Asmodee (Redaktion: David Duperret, Sebastian Rapp, Lizenz: Tiki Editions)

ca. 25 €

2 bis 5 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

2016

Bei Gaïa geht es um Städtebau und Siedeln. Die Landschaftskärtchen sind quadratisch und werden nach und nach auf den Tisch gelegt, so dass ein wachsendes Spielfeld entsteht. Wer eine weitere Landschaft anlegen möchte, muss die korrekte Naturkarte ausspielen. Wer eine Stadt errichten möchte, spielt die entsprechende Lebenkarte aus, und überdeckt damit eine bestehende Landschaft.

Ob der Städtebau gelingt, ist von den Nachbarlandschaften abhängig. Jeder Ort hat nämlich vier unterschiedliche Bedürfnisse, die in den angrenzenden Landschaften befriedigt werden. Wenn die Stadtkarte den Bedarf nach Wüste, Ebene, Gebirge und Wald anzeigt, kann nur da gebaut werden, wo mindestens zwei dieser Landschaften unmittelbar danebenliegen. Der Besitz dieser Stadt wird durch einen Meeple in der Farbe seines Erbauers angezeigt. Wenn ein Mitspieler ein drittes oder viertes Bedürfnis der Stadtbewohner verwirklicht, darf er sich mit seinen Meeple friedlich dazustellen. Wer lieber offensiv spielt und ein friedliches Unentschieden aus Prinzip nicht mag, greift besser zur Fortgeschrittenenregel. Da schmeißt man die Figur des Stadtgründers raus, wenn der eigene Meeple einmarschiert.

Leider wirkt Gaïa so, als ob man sich zwischen der Basis- und Fortgeschrittenenversion verheddert hätte. Eine einzige konsequente Regel wäre besser gewesen.

Eine ausführliche Besprechung
von Gaia finden Sie im Magazin spielbox 5/2015
.


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