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Hospital Rush

schön von Thomas Kjølby Laursen, Kåre Storgaard und Steen Thomsen

Eggertspiele / Pegasus Spiele

ca. 25 €

3 bis 5 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

2015

Vier Patientenkarten befinden sich auf der Station und harren der Genesung. Je nach Schwere der Erkrankung benötigen sie zwischen drei und sieben ärztliche Behandlungsschritte. Dazu stelle ich meine Arztfigur auf „Behandeln“ und lasse dem Patienten, den ich mit meinem Farbchip markiere, zwei Pflaster zukommen. Medikamente nicht zur freien Bedienung, sondern ich muss zuvor zum Medikamentenschrank mit seinem knappen Angebot. Da ist es gut, dass ich als Arzt pro Runde zwei Arbeitsfiguren einsetzen darf.

Doch wer sich etwas weiter in den Spielablauf hineinliest, erkennt, dass es hier gar nicht in erster Linie um die heilende Tätigkeit des Arztes geht. Sondern bei Hospital Rush stehen Geld und Prestige im Mittelpunkt. Und Prestige ist Geld, zumindest in dieser strikt ökonomisch geführten Klinik.

Am Anfang kümmern sich die Ärzte noch recht engagiert um ihre Patienten. Aber je näher sich das Prestigepunkt-Thermometer der siegentscheidenden 10 nähert, denken wir immer mehr an uns selbst. Die Bösartigkeiten nehmen zu und wir werfen der Konkurrenz in ihren weißen Kitteln rücksichtslos alle Knüppel zwischen die Beine, denen wir habhaft werden.

Eine ausführliche Besprechung von Hospital Rush finden Sie im Magazin spielbox 7/2014.