games we play

Inkognito

nett: 4 Punkte von Alex Randolph und Leo Colovini

Piatnik / Ares

ca. 35 €

3 bis 5 SpielerInnen 

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

überarbeitete Neuauflage 2014

AUSGABE WINNING MOVES 2001

Spiel des Jahres – Sonderpreis Schönes Spiel 1988

1988 war Inkognito erstmals bei MB erschienen, 2001 kam es dann bei Winning Moves heraus. Jetzt ist es zu Piatnik beziehungsweise Ares gewechselt.

Inkognito kann inzwischen so wie Cluedo als Klassiker des Deduktionsspiels gelten, bei dem es darum geht, Informationen zu sammeln, die den Kreis der Verdächtigen immer mehr eingrenzen. Bei Inkognito werden Agenten gesucht – die wegen des venezianischen Karnevals maskiert sind. Spannung verspricht die Suche nach dem Spieler, mit dem man zusammen spielt. Denn Inkognito ist ein Partnerspiel: nur weiß zu Beginn niemand, wer diese Partner ist.

Die Spieler erhalten am Anfang die Geheimkarten mit den Angaben von Identität, Gestalt und Mission. Damit ausgerüstet, muss sich jede im Karnevalstrubel von Venedig entsprechende Informationen beschaffen. Dabei hat der Spieler dem „Phantom“ zu folgen, einer originellen würfelähnlichen Konstruktion. Mit Farben bestimmt diese das weitere Agieren. Sobald eine SpielerIn auf eine Figur trifft, darf sie Einblick in gegnerische Geheiminformationen verlangen. Zusammen mit den eigenen Karten ergibt sich nach und nach ein immer klareres Bild, bis man schließlich den eigenen Partner zu erkennen glaubt und sich – natürlich heimlich – zu erkennen gibt.

Eigentlich ist Inkognito aber ein reines Vier-Personen-Spiel. Zu dritt oder zu fünft muss man eine Sonderregel befolgen. Inkognito ist der Klassiker von Alex Randolphs, dem der damals noch völlig unbekannte Venezianer Leo Colovini zur Seite stand.

© games we play - niederrhein magazin 1997–2014 - Autor: Harald Schrapers