games we play

Die Osterinsel

Nur kluge Köpfe haben die Götter auf ihrer Seite

von Alex Randolph und Leo Colovini

Blatz

ca. 43-64 DM

- nicht mehr lieferbar -

bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)schön: 5 Punkte

Verpackung --

Auswahlliste Spiel des Jahres 1994

Jetzt wissen wir es endlich. Die geheimnisvollen Statuen auf den Osterinseln wurden von den einheimischen Stämmen für Wettrennen verwendet. Wer eine möglichst schwere Statue möglichst weit schleppte, hatte gewonnen. Genauso bei diesem Spiel. Schöne große Plastikstatuen sind die Spielfiguren.

Der Spielmechanismus ist originell. Wer dran ist, setzt entweder seine eigene Figur auf dem Spielplan um die durch Karten vorgegebene Punktzahl nach vorne oder macht seine Figur um eine entsprechenden Anzahl an Steinen schwerer. Wenn die eigene Figur schwerer gemacht wird, muß dafür eine gegnerische Figur nach vorn gesetzt werden - und umgekehrt, wenn die eigene Figur vorrückt. Das Einwerfen der echten Steine in die Figuren - die oben ein Loch haben - erinnert effektvoll an ein Sparschwein. Bevor Steine in die gegnerischen Figuren geworfen werfen, können sie zum Abschätzen des Gewichts auch angehoben werden. Am Ende wird die Steinfüllung der beiden am weitesten gekommenen Figuren jedoch nicht gewogen, sondern gezählt - und die Steine sind unterschiedlich groß. Die meisten Steine haben gewonnen.

Die Osterinsel ist ein schnelles und interessantes Spiel für zwischendurch. Einziger Nachteil ist die etwas mißverständlich formulierte Spielregel.

© games we play - niederrhein magazin - Autor: Harald Schrapers


Stand: 1.6.98