games we play

Paris Paris

nett: 4 Punktevon Michael Schacht

Abacus

ca. 15 €

– nicht mehr lieferbar –

bis 4 SpielerInnen

Schwierigkeit einfach (ab ca. 10 Jahre)

Verpackung +

Auswahlliste Spiel des Jahres 2003

4. Platz Deutscher Spiele Preis 2003

Die Sehenswürdigkeiten von Paris ziehen Touristen magisch an. Die SpielerInnen versuchen als clevere Besitzer von Cafés, Bistros und Souveniergeschäften ihre Geschäftshäuser möglichst günstig in der Stadt zu platzieren, um die grosse Kasse zu machen. Ziel ist es, so an den Haltestellen der Buslinien zu stehen, das die dort aussteigenden oder wartenden Besucher am eigenen Geschäft nicht vorbeizukommen. Was sich hier so thematisch interessant anhört, entpuppt sich leider recht schnell als eher abstraktes Spiel.

Zu Beginn jeder Runde werden Haltestellen-Plättchen aufgedeckt – ein Plättchen mehr, als MitspielerInnen dabei sind. Reihum suchen sich alle alle Haltestelle aus und stellen dort ein Gebäude der eigenen Farbe hin. An jeder Haltestelle darf nur ein Gebäude stehen, nur an den größeren Kreuzungen ist Platz für zwei. Wenn ich bauen will, obwohl eigentlich kein Platz mehr ist, reiße ich das gegnerische Haus einfach ab.

Das verbliebene Haltestellen-Plättchen löst dann nach jeder Runde eine Wertung aus. Wer an der betreffenden Haltestelle ein Gebäude hat, bekommt einen Punkt. Wenn dieser Platz noch unbebaut ist, zählen die nächstgelegenen Haltestellen.

Gelegentlich kommt es zu einer großen Wertungsrunde, wenn ein Bus eine komplette Buslinie abfährt. Dann gibt es nicht nur für die Gebäude einer Haltestelle Punkte, sondern auch für gleichfarbigen Häuser an allen Nachbarhaltestellen. Taktisch geht es also darum, möglichst viele benachbarte Gebäude zu errichten. „Lässt sich prima spielen, ist flott erklärt und man hat sogar Spaß an diesem Glückspiel, denn Einfluss ist doch vorhanden, sofern man seine Kräfte – sprich Häuschen – bündelt, so dass sie alle gegenseitig voneinander profitieren können“, schreibt Wolfgang Friebe in der Fairplay.

© games we play 2003–08 – Autor: Harald Schrapers