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Poison

schön: 5 Punktevon Reiner Knizia

Amigo

ca. 7 €   

– nicht mehr lieferbar –

3 bis 6 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

Empfehlungsliste Spiel des Jahres 2009

13

geht so: 3 Punktevon Reiner Knizia

Amigo

ca. 10 €   

– nicht mehr lieferbar –

3 bis 6 SpielerInnen

Schwierigkeitsehr einfach (ab ca. 8 Jahre)

2009

Amigo ist innovativ. Erst präsentiert der Dietzenbacher Verlag uns das giftige Poison, und wenige Monate später kommt das gleiche Spiel noch einmal. 13 heißt es jetzt und ist auf seinen abstrakten Kern reduziert.

Das Spiel kennt keine Pluspunkte. Negativpunkte vermeiden ist ein Kartenspielthema, das uns seit 6 nimmt bekannt ist.

Reihum werden Karten in drei Farben auf unterschiedliche Stapel abgelegt. Wenn irgendwo die Wertesumme die 13 übersteigt, bekommt der aktive Spieler diesen Kartenstapel. Jede Karte ist einen Minuspunkt wert. Die „fiesen Vierer“ (13) beziehungsweise die Giftkarten (Poison) bedeuten sogar einen doppelten Malus.

Einzige Chance, Minuspunkte zu vermeiden, ist es, eine Mehrheit in einer Farbe zu erringen. Wer ganz viel in einer Farbe sammelt, reduziert deren Wert auf Null. Das ist schön. Da bei Poison zu Spielbeginn sämtliche Karten auf die Hand genommen werden, lässt sich damit taktieren. Welche Farbe vermeide ich, welche versuche ich gezielt zu sammeln? So ist Poison ein intelligentes und flottes Kartenspiel.

13 fällt dagegen ab – weil es eine Poison-Variante zur Hauptregel erklärt. Hier bekommt man nur fünf Karten auf die Hand und zieht in jeder Runde nach. Man lebt also von der Hand in den Mund und stochert dabei planlos im Dunkeln. Schade.

Eine Besprechung von 13 finden Sie im Magazin spielbox Dezember 2009.