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Das Riff

Exotischer Fischfang für Zwei

von Christine Lehmann und Wolfgang Lehmann

Kosmos (Redaktion: TM)

ca. 12,95 €

– nicht mehr lieferbar –

2 SpielerInnen

Schwierigkeit

Verpackung --

2000

Zuerst braucht die SpielerIn eine Korallenriff-Karte. Und dann zwei Fische - einen männlichen und einen weiblichen - in der gleichen Kartenfarbe. Dies bringt Nachwuchs. Wenn das fünf mal geklappt hat, hat die SpielerIn gewonnen.

Auf der einen Seite ist die Riffkante, auf der anderen die Meereskante. Die Karten "fließen" sozusagen hin zum Meer. Immer wenn eine Karte weggenommen wird, werden die folgenden Wasserkarten - leere Karten ohne Funktion - ebenfalls entfernt, so dass tatsächlich eine manchmal recht flotte "Fließgeschwindigkeit" entsteht, wobei an der Riffseite immer wieder neue Karten nachgelegt werden.

Die Kartenauslage besteht aus vier Reihen und acht Spalten. Die beiden äußeren Reihen liegen offen aus, die beiden mittleren sind verdeckt. Damit man Karten aus einer Spalte nehmen kann, muss man zunächst in Fischerboote investieren. Vom Meer her kommend, kann pro Boot jeweils eine zusätzliche Spalte erreicht werden. Die vorne liegenden Karten sind sehr preisgünstig - das Spielgeld sind Würmer - während die näher zur GegnerIn liegenden teurer sind.

Das Sammeln der farbgleichen Paare ist ein gelungenes Spiel. Spannend und recht taktisch gestaltet sich das Riff, wenn die Fische in den offen liegenden Reihen Richtung Meer schwimmen. Etwas Leerlauf tritt ein, wenn bei den offenen Karten nichts passendes dabei ist. Dann muss man warten oder auf die verdeckten Karten zugreifen, was leider ein etwas übermäßiges Glücksmoment darstellt, das das Spiel nicht ganz ausgewogen erscheinen lässt.

© games we play - niederrhein magazin 2001–06 - Autor: Harald Schrapers