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Royals

nettvon Peter Hawes

Abacusspiele

ca. 37 €

2 bis 5 SpielerInnen

Schwierigkeiteinfach (ab ca. 10 Jahre)

2015

Das Brett ist eine Europakarte, die die britischen Inseln, Frankreich, deutsche Länder und Spanien umfasst. Dort befinden sich Städte, in denen zumeist zwei Adelige ihren Sitz haben. Mit Hilfe von Spielkarten kann ich die Adeligen auf meine Seite bringen und mit einem kleinen Holzwürfel in meiner Farbe markieren. Dafür nehme ich mir den an dieser Stadt liegenden Siegpunktchip. Neben diesen Städtechips gibt es unzählige weitere Siegpunktchips, die auf dem Spielplan ausliegen. Ich kann beispielsweise eine Prämie für die Präsenz in allen Orten eines Landes gewinnen. Und es gibt reichlich Zwischenwertungspunkte.

Hinter der Verteilung der Punkteprämien liegt ein klarer Plan, die Abstufungen sind immer logisch, wenn auch überraschend unterschiedlich.  Es schadet überhaupt nicht, mit einer strategischen Vorstellung an das Spiel heranzugehen. Aber man muss diese ständig an kurzfristige taktische Möglichkeiten anpassen: Aufmerksam das gesamte Spielbrett im Blick haben und zu schauen, wo sich punkteträchtige Lücken auftuen.

Royals ist ein aufgeräumtes Mehrheitenspiel, recht eingängig und trotzdem mit Anspruch. Unschön ist es, dass das Spielbrett englischsprachig ist. Ich möchte aber nicht in Cologne, Munich und Vienna spielen, sondern in Köln, München und Wien. Auch kann ich mir unter einer Gräfin mehr vorstellen als unter einer Countess.

Eine ausführliche Besprechung von Royals finden Sie im Magazin spielbox 3/2015.