games we play

Der Schatz des Pharaos

Abenteuer in der Pyramide

von Wolfgang Kramer

Berliner Spielkarten

ca. 15-17 DM

- nicht mehr lieferbar -

bis 6 SpielerInnen

Schwierigkeit sehr einfach (ab ca. 8 Jahre)nett: 4 Punkte

Verpackung +

1997

Erstmals auf dem Markt der Autorenspiele begeben sich die Berliner Spielkarten, redaktionell betreut von Reinhard Staupe (Speed). Mit dem Schatz des Pharaos liegt ein Kartenspiel von Wolfgang Kramer (El Grande) vor, das gekonnt mit Brettspielelementen kombiniert ist.

Fünf der Abenteuerkarten werden offen nebeneinander auf den Tisch gelegt. Diese Karten stellen nun das Spielbrett dar. Vor die erste Spielkarte stellen die SpielerInnen zunächst ihre Spielfiguren. Die Pöppel müssen sie nun von einer Abenteuerkarte zur nächsten ziehen. Wer das - schwierigste - Abenteuer der letzten Karte bestanden hat, hat den Weg durch die Pyramide zurückgelegt und den Schatz erreicht (und gewonnen).

Auf einer gesonderten Spielkarte zeigt ein Pöppel an, welcher Ausrüstungsgegenstand - Fackel, Leiter, Schaufel, Seil - zur Zeit benötigt wird, um voranzukommen. Karten mit diesen Ausrüstungsgegenständen haben die SpielerInnen auf der Hand. Runde für Runde kann nun ein Ausrüstungsgegenstand ausgespielt werden. Wenn die Zahl der Karten den Wert der Abenteuerkarte erreicht hat, ist das Abenteuer bestanden und der Pöppel rückt vor.

Es gibt aber auch eine andere Spielstrategie: Nach und nach alle Karten abzuwerfen. Denn wer keine Karte mehr auf der Hand hat, hat das Abenteuer ebenfalls bestanden.

Durch das Dilemma der Entscheidung zwischen den beiden Spielstrategien wird der Schatz des Pharaos eine interessante Angelegenheit, zumal für das letzte und teuerste Abenteuer die Möglichkeit des Kartenabwerfens nicht erlaubt ist. Spätestens dann müssen genug Ausrüstungskarten - ergänzt durch Sonderkarten - auf der Hand sein, damit die SpielerIn in der Pyramide bestehen kann.

© games we play - niederrhein magazin 1997-2004 - Autor: Harald Schrapers


Stand: 27.3.04