Big City
Eine Stadt entsteht
von Franz-Benno Delonge
ca. 22-30 Euro
- nicht mehr lieferbar -
bis 5 SpielerInnen
Schwierigkeit
Verpackung --
1999
Städteplanung
kann ein interessantes Spielethema sein. Und tatsächlich: bei Big
City ist die Umsetzung gut gelungen. Acht kleine Spielpläne sind
die Stadtteile, die in jedem Spiel neu aneinandergefügt werden. Für
die acht bis neun Grundstücke eines Stadtteils gibt es Spielkarten
mit der entsprechenden Nummer. Wer diese Karten ausspielen kann, setzt
auf das entsprechende Grundstück ein Wohn- oder Geschäftshaus
und bekommt Punkte, je nachdem ob in Innenstadt- oder Stadtrandlage gebaut
wurde. Lukrativer ist es, Karten für benachbarte Grundstücke
gleichzeitig ausspielen zu können, um Doppel- oder gar Dreifachhäuser
zu errichte. Richtig interessant wird das anfangs etwas dahinplätschernde
Spiel dann, wenn jemand das Rathaus baut. Ab diesem Zeitpunkt gibt es wesentlich
mehr Baumöglichkeit: Kirchen, Banken, Kinos, Postgebäude, Kaufhäuser,
Straßenbahnen, Fabriken und Parks.
Big City ist ein recht einfaches Spiel, das an ein altes Ravensburger-Spiel mit dem Namen Metropolis erinnert. In einem Spielejahrgang wie dem aktuellen, in dem es eine Vielzahl großartiger und oftmals recht komplexer Spiele, die lange dauern, gibt, hat Big City seinen Platz. Es bietet recht einfache und flotte Unterhaltung. Etwas länger dauert nur das Auspacken des Spiels. Goldsieber hat jedes einzelne Kunststoffteilchen derart bombensicher in mehreren Plastik-Tiefziehteilen vergraben, als ob ursprünglich eine Version aus Glas geplant gewesen sei.
© games we play - niederrhein magazin 1999-2003 - Autor: Harald Schrapers
Stand: 11.5.03